Hochdeutsch gesprochen

Im Zuge der Europäischen Völkerverständigung hat das Österreichische Bildungsministerium beschlossen, dass an den Grundschulen nur noch Hochdeutsch und nicht mehr Mundart gesprochen werden darf. An der Dorfschule in Hinterstinkmisting beauftragt die Grundschullehrerin aufgrund dieser neuen Gesetzgebung ihre Schüler, ein markantes Erlebnis vom Wochenende in einem korrekten hochdeutschen Satz vorzutragen. Maria: „Vom Samstag auf den Sonntag hat unsere Kuh Lisa ein Kalb bekommen.“ „Bravo Maria, das hast du wunderbar gemacht!“ lobt die Lehrerin. „Hast du denn auch etwas Spannendes beobachtet, Bepperl?“ fragt die Lehrerin. „Klar, heute morgen ist mein Vater onanierend die Treppe runter gekommen.“ „Waaas?“ ruft die Lehrerin entsetzt. „Genau so war’s!“ behauptet der Kleine. Die Lehrerin will mehr wissen und hakt nach: „Ja Bepper, wie würde das denn in Mundart heissen?“ Bepperl: „Hait in dr Fruha hots den Vodder Stiegen obi gwixt.“